Während sich die kalte Jahreszeit Schritt für Schritt nach vorne schiebt ist es schön den Blick auf wärmere Gefliede zu werfen.
San Casciano dei Bagni in der Toskana war Anfang Juni das Ziel des Urlaubs, fast schon in Umbrien liegend und etwas abseits der üblichen Touristenhotspots, aber auch nur etwas.
Die Luft ist samtig, das Essen gut, die Tage länger und der Ginster leuchtend gelb.
Im September war ich im Atelier der „Kaiserswerther Paramente“ in Düsseldorf zum Fotografieren.
Auf dem Gelände der Kaiserswerther Diakonie haben Kerstin Fröse und Valeska Stengert ihre kleine Werkstatt.
2009 gründeten sie zusammen die „Kaiserswerther Paramente“und folgten so der über 80-jährigen Tradition der Paramenteherstellung in Kaiserswerth.
Als Paramente werden Textilien für den lithurgischen Gebrauch bezeichnet, der Begriff „Parament“ stammt aus dem Lateinischen, parare mensam, und bedeutet so viel wie „den Tisch bereiten“ oder aber „den Geist bereiten“.
In mühevoller und kreativer Handarbeit besticken Valeska Stengert und Kerstin Fröse die hangewebten
Leinenstoffe mit grafischen Mustern und Symbolen.
Je nach Aufwand variiert die Arbeitszeit an einem Werkstück zwischen zwanzig bis zu über hundert Stunden.
Für mehr Eindrücke aus dem Atelier das Bild anklicken.